Das traditionelle Jagdhorn – eine Vorstellung für die 5. Klassen

Am 14. November wurde den drei fünften Klassen das Instrument Horn vorgestellt, und zwar von zwei Hornistinnen (Lauren Whitehead, Ulrike Strothmann) vom Symphonischen Orchester des Landestheaters Detmold. Beide erzählten über das Instrument Horn, wie man es spielt, dessen Geschichte und wozu man das Horn früher benutzt hat. Die Musikerinnen spielten hauptsächlich mit einem Jagdhorn. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Instrument, das früher zur Verständigung während der Jagd diente. Es ist in großen Rundungen geformt, damit man es sich bei der Jagd um den Hals hängen kann. Würde man ein Jagdhorn ausrollen, wäre es 4,20 m lang. Der Schallbecher ist grau-schwarz, dies diente früher dazu, den Reiter hinter sich nicht zu blenden. Längere beziehungsweise kürzere Hörner geben andere Töne von sich.

Die fünften Klassen lernten zudem noch die Horn-Signale kennen, wenn ein Elch, Hirsch, Wildschwein oder Bär gefunden wird. Die Kinder mussten erraten, welches Signal gerade gespielt worden war.

Das Jagdhorn kann 16 verschiedene Töne spielen. Diese Töne nennt man die Naturtonreihe. Die verschiedenen Töne werden durch die Lippen erzeugt, indem die Lippen strammer oder lockerer gehalten werden. Zudem stecken die Hornistinnen eine Hand in den Schallbecher. Dies diente beim Naturhorn auch dazu, verschiedene Töne zu erzeugen. Das Naturhorn hatte verschiedene Verlängerungsmöglichkeiten. Dadurch können wieder andere Töne gespielt werden. Daraus entstand dann das moderne Horn. Dieses Horn gibt es seit ca. 100 Jahren. Am Ende konnte man den Hornistinnen Fragen stellen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für den interessanten Einblick in die Welt des Horns!

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